Text aus www.fachportal-paedagogik.de: Das Buch untersucht die Frage, inwieweit Information ein wirksames Mittel sein kann, Verbraucher zu einem umweltdienlichen Verhalten anzuregen. Im ersten Teil wird an Hand der bisherigen Forschungen gezeigt, dass ökologische Verbraucherinformation ihr Ziel erreichen kann, wenn sie den Informationsbedarf und die Überzeugungen der Verbraucher beachtet und an den vorhandenen Ansätzen zu verantwortlichem Umwelthandeln anknüpft. Die zweite Hälfte der Arbeit stützt sich auf 13 Erhebungen, die die Autorin seit 1988 durchgeführt hat. Diese liefern Anhaltspunkte zu den Informationsinteressen und -defiziten, den Überzeugungen und Handlungsbereitschaften der Verbraucher. Im Zentrum der Arbeit steht das sozialpsychologische Problem, wie umweltorientierte Überzeugungen und Präferenzen entstehen, verändert, verlernt oder durch eigenes Erleben oder durch Information von dritter Seite neu geschaffen werden. In dem Zusammenspiel von internem Wollen und externem Sollen spielen dabeiÜberzeugungen die entscheidende Rolle.