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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Verfasser/-in:
Hauptsachtitel:
Zwischen Stoppuhr und Spaltaxt.
Untertitel/Zusätze:
Die Geschichte der Waldarbeiterausbildung im 20. Jahrhundert; interdisziplinäre Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der forstlichen Arbeitswissenschaft und berufs- und arbeitspädagogischer Entwicklungen, Grundlagen und Begründungen.
Erscheinungsort:
Saarbrücken
Erscheinungsjahr:
ISBN:
3980811875
 
9783980811873
Kurzinfo:
Quelle:amazon.de
Eine interdisziplinäre Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der forstlichen Arbeitswissenschaft und berufs- und arbeitspädagogischer Entwicklungen, Grundlagen und Begründungen. Ist und war Waldarbeit nur ein Knochenjob, ein Handwerk oder ist sie sogar ein integraler Bestandteil unserer Kultur? Wie begründet sich das, was sich früher Waldarbeiterausbildung nannte, wer waren die Erfinder? Gab oder gibt es berufspädagogische oder andere Begründungen und wie entwickelten sie sich im Zuge der Zeitereignisse? Jede/r an Beruf und Ausbildung zum/zur Waldarbeiter/in, Waldfacharbeiter/in oder wie heutzutage genannt Forstwirt/in Interessierte hat hierzu bestimmte Assoziationen. Sie werden aus handwerklich-praktischer, idealistischer, soziokultureller, historischer, arbeitswissenschaftlicher und berufspädagogischer Sicht geprägt. Die Antworten verbergen sich hinter zahlreichen und komplexen Zusammenhängen. Sie können in wissenschaftstheoretischer Herangehensweise nur interdisziplinär gefunden werden: Forstliche Arbeitswissenschaft, Berufs- bzw. Systematische Pädagogik suchen gemeinsam nach Begründungen, stellen ausführlich dar, interpretieren und bewerten, um einen Hinweis auf gegenwartstaugliche Modelle und Alternativen zu finden.
Inhaltsverzeichnis :
A. Einführung in die Problematik
I. Waldarbeiterausbildung im Kontext der Arbeitswissenschaft und der Staatsbürgerlichen Erziehung
1. Die Grundlagen der Waldarbeiterausbildung
1.1 Die Ausgangssituation der Waldarbeiter vor Einführung der regelmäßigen Ausbildung
1.1.1 Die Geschichte der Waldarbeit: Eine Geschichte von Not und Mangel
1.1.2 Die Waldarbeiterausbildung vor dem Hintergrund der Entwicklung der allgemeinen Berufsbildung
1.1.2.1 Berufsbildung ohne Bildungswert: Die beginnende Diskussion um Berufsausbildungs-und -grundbildung
1.1.2.2 Qualifikation, Lehrabschlussprüfung und die Entstehung des Lehrlingsbegriffs
1.1.2.3 Von der Auflösung der geregelten Lehrlingsausbildung zur Entstehung beruflicher Schulen
1.1.2.4 Die Entstehung des "Dualen Systems" und der Berufsschule
1.1.2.5 Der historische Hintergrund aus sozialisationstheoretischer Sicht
1.1.3 Allgemeinbildung - Berufsbildung, ein Exkurs
1.1.4 Der "spezifisch deutsche Weg" der allgemeinen Pädagogik
1.1.4.1 Die Bedeutung der Handarbeit für die Pädagogik
1.1.4.2 Einfluss und Bedeutung der Lebensphilosophie auf die Entwicklung der Erziehungswissenschaften
1.1.4.3 Die Begründer der Geisteswissenschaftlichen Pädagogik und der Forstlichen Arbeitswissenschaften - Ein Vergleich ihrer Sozialisationsfaktoren
1.2 Die Entstehung der Forstlichen Arbeitswissenschaft
1.2.1 Die Modernisierung der Forstwirtschaft
1.2.1.1 Die Bedeutung der Psychologie für die Forstliche Arbeitslehre und die Pädagogik
1.2.1.2 Die Bedeutung des Taylorismus für die Forstliche Arbeitslehre bzw. Arbeitswissenschaft
1.2.2 Personelle und institutionelle Grundlagen: Der "spezifisch deutsche Weg" der Forstlichen Arbeitslehre bzw. Arbeitswissenschaft
1.3 Ansätze zur Legitimation einer Waldarbeiterausbildung
1.3.1 Technische Innovation als Problemlösungsansatz
1.3.2 Die Forderung nach Staatsbürgerlicher Erziehung vor dem Hintergrund eines wiederauflebenden deutschnationalen Hegemoniestrebens
1.3.3 Rationalisierung als Legitimation forstlicher Arbeit und Ausbildung
1.3.4 "Landarbeitslehre" unter dem Aspekt des Gegensatzes zwischen Industrie- und Landarbeit
1.3.5 Die Verbindung von Arbeitswissenschaft und forstlicher Arbeitspraxis als Basis forstlicher Ausbildung
1.3.6 Reaktionen, Initiativen und Ergebnisse
2. Land- und Forstarbeit im "Dienste des Staates" - Die Bedeutung der "Staatsbürgerlichen Erziehung" für die Waldarbeiterausbildung
2.1 KERSCHENSTEINERs Bestandsaufnahme der zeitgenössischen Erziehung und deren Gefahren für den Staat
2.2 Das Ziel der staatsbürgerlichen Erziehung
2.3 KERSCHENSTEINERs Umgang mit den sozialen Verhältnissen seiner Zielgruppe
2.4 Die Staatsbürgerliche Erziehung der Mädchen
2.5 Von den psychologischen Grundlagen der Staatsbürgerlichen Erziehung zur Instrumentalisierung
2.6 Die Institutionen zur staatsbürgerlichen Erziehung
2.7 Staatsbürgerliche Erziehung in der "Arbeitsschule"
2.8 Die Wirksamkeit der Preisschrift
3. Begründungsversuche
3.1 Forstliche Arbeitswissenschaft als Grundlage der Arbeitspädagogik
3.1.1 Arbeit und nachhaltige Lebensleistung als begründende Normen der Arbeitspädagogik
3.1.2 Die Trennung zwischen natur- und geisteswissenschaftlichen Begründungszusammenhängen als Kennzeichen einer Wende
3.1.3 HILFs Entwurf einer Arbeitspädagogik auf arbeitswissenschaftlicher Grundlage
3.2 Die Verbindung forstlicher Arbeitspädagogik mit der Staatsbürgerlichen Erziehung
3.2.1 Ansätze Staatsbürgerlicher Erziehung in forstlichen Lehrbüchern
3.2.2 Die Ausrichtung der forstlichen Ausbildung als Staatsbürgerliche Erziehung bei HILF
3.2.3 Die Einflüsse der Staatsbürgerlichen Erziehung KERSCHENSTEINERs im HILFschen Ansatz
3.2.4 Die kritische Reflexion zeitgenössischer Kritiker KERSCHENSTEINERs
3.2.4.1 Robert SEIDELs Arbeitsschulalternative: Die Diskussion über Arbeit als Erziehungsmittel und Begabung als Begründung des Erziehungszwecks
3.2.4.2 Die sozialpolitische Begründung des Erziehungszwecks
3.2.4.3 Der Impersonalismusvorwurf Hugo GAUDIGs
4. Kritik
4.1 Vom Wertsinn als Bildungsersatz zur Mündigkeit als Zielkategorie
4.2 Staatsbürgerliche Erziehung zur größtmöglichen Exploitabilität
4.2.1 Der Beleg der Dichotomisierung
4.2.2 Staatsbürgerliche Erziehung in der Arbeitsschule zur größt möglichen Exploitabilität
4.3 Berufspädagogik unter ideologiekritischem Aspekt
4.3.1 Berufsbildung als Staatsbürgerliche Erziehung
4.3.2 Vom Absolutismus zum bürgerlichen Gesellschaftsbegriff
4.4 Von der ideologiekritischen Vernichtung zum Wiederaufleben des Ansatzes
4.4.1 Kritische Betrachtung der Kritiker
4.4.2 Ende der Aufklärung oder Ablösung vom Erbe KERSCHENSTEINERs?
4.5 Exploitabilität heute: KERSCHENSTEINERs Erbe in den Schlüsselqualifikationen
II. Waldarbeiterausbildung im historischen Kontext
5. Entstehung und Entwicklung der Waldarbeiterausbildung
5.1 Institutionelle und wissenschaftliche Grundlagen
5.2 Der Einsatz von Wanderarbeitslehrern als Beginn organisierter Waldarbeiterausbildung
5.3 Die Etablierung von Arbeitslehre und Forsttechnik in der forstlichen Lehre zwischen 1930 und 1932
5.4 Die Auswirkungen der politischen Entwicklungen zwischen 1933 und 1939 auf die Ausbildung
5.5 Die Entstehung der Waldarbeitsschulen
5.6 Forstliche Ausbildung während des zweiten Weltkrieges
5.7 Der Wiederaufbau des Ausbildungswesens in den Westzonen der Bundesrepublik Deutschland
5.8 Die Forstwirtschaft auf dem Weg zu modernen wissenschaftlichen Ausbildungsstandards
5.9 Das neue Berufsbild in der Waldarbeit
III. Forstwirt/innenausbildung im Kontext der Umwelterziehung
6. Ökologisch orientierte Erziehungs- und Bildungskonzeptionen
6.1. Die Rahmenbedingungen: Umweltpolitik, Umweltbewusstsein und Ökologiebegriff
6.1.1 Umweltpolitik
6.1.2 Umweltbewusstsein
6.1.3 Ökologie als pädagogischer Krisenbegriff?
6.2 Erlebnis und Teilhabelassen als Grundlegung naturbezogener Pädagogik?
6.3 Ökopädagogik und ihr Selbstverständnis
6.3.1 Ökopädagogik aus praxeologischer Sicht
6.4 Sozialökologische Ansätze
6.5 Umwelterziehung und Umweltbildung
6.5.1 Umwelterziehung und -bildung in den politischen Programmen
6.5.2 Das Selbstverständnis der Umwelterziehung
6.5.3 Innovative Schritte zur umfassenden Umweltbildung als Paradigma ökologischer Allgemeinbildung
6.5.4 Der "Sustainability" - Ansatz in der Umweltbildung
7. Der Weg der Umwelterziehung und -bildung in die Berufsbildung
7.1 Umwelt- und Naturschutz in den Ausbildungsordnungen
7.2 Der "Sustainability"-Ansatz in der Berufsbildung
7.3 Der Anspruch der umweltorientierten beruflichen Bildung an die Lehrenden
7.4 Umwelterziehung und -bildung in der Forstwirt/innenausbildung
7.4.1 Der derzeitige Stand der Umwelterziehung und -bildung in der Forstwirtausbildung
7.4.1.1 Umwelt- und Naturschutz in der Ausbildungsverordnung und im Ausbildungsrahmenplan
7.4.1.2 Umwelt- und Naturschutz im bisherigen Leitfaden für die Durchführung der betrieblichen Ausbildung und in der Prüfungsordnung
7.4.1.3 Der neue betriebliche Ausbildungsplan
7.4.1.4 Sachliche und zeitliche Zusammenhänge bei der Fertigkeits- und Kenntnisvermittlung
7.4.1.5 Das Lehrbuch "Der Forstwirt", eine Fachkunde für die Umwelterziehung?
8. Begründungsversuch heutiger Forstwirt/innenausbildung
8.1 Der Wald in seiner besonderen Bedeutung als Arbeitsplatz und für die Wissensvermittlung
8.2 Nachhaltige Forstwirtschaft als Paradigma eines Sustainability Ethos
8.3 Pädagogisches Sollen als Möglichkeit zur Aufhebung des Gegensatzes Mensch-Natur?
8.4 Das krisenhafte Verhältnis Mensch-Natur, eine Störung des Lebenssinnes?
8.5 Das Verhältnis Mensch-Natur als Bildungsdimension?
8.6 Die Verbindung des Rechtes der Mitgeschöpfe und der Menschenrechte
8.7 Möglichkeiten einer personal-transzendentalen Begründung der Forstwirtausbildung
8.8 Die Forstwirtausbildung aus der Sicht der personal-transzendentalen Pädagogik
Quellenverzeichnis