Abstract:Weite Teile der Umweltbildung rekurrieren nach wie vor auf den Cornellschen Erlebnisbegriff, wenn es darum geht, Begegnungen mit der Natur pädagogisch zu wenden oder zu gestalten. Ungeachtet der Frage, in wie weit Cornell tatsächlich grundlegende Gedanken hierzu äußert, erscheint allerdings auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Fragen pädagogischer Relevanz von Naturerlebnissen und Naturerfahrungen defizitär. Insofern ist der folgende Beitrag mehr als eine Provokation gegen eine spirituell intendierte Erlebnisbegründung sondern der Versuch, mit Hilfe einer Beobachtertheorie mehr Ordnung in die begrifflichen und folglich inhaltlichen Auseinandersetzungen zu bringen.
Inhaltsverzeichnis :
Zwischenüberschriften:Alles Erfahrung oder was? Rationalität versus Triebbestimmung Naturerlebnisse in der Erlebnisgesellschaft Beobachter, Teilnehmer, Akteur ... und Medien?Literatur