Zusammenfassung:Grams entwickelt in seinem Aufsatz eine ideologiekritische Betrachtungsweise der literaturgeschichte unter dem Aspekt "Natur". Die Beziehungen der Menschen zur Natur begreift er als "gesellschaftlich vemittelte ästhestische Beziehungen". Der Autor gibt Beispiele für literarisch vermittelte Naturerfahrung seit dem 17. Jahrhundert unter Stichworten wie "Natur als Erfahrungsraum bürgerlicher Subjektivität", "Natur und Vernunft" oder "Kritik der Naturbeherrschung" und zeigt auf, wie sich das jeweilige Verständnis von "Natur" unter den sich wandelnden gesellschaftlichen Verhältnissen ändert. Dabei entwickelt Grams zu jedem Abschnitt seiner Darstellung Anregungen und Ideen, wie einzelne Bereiche über die Beschäftigung mit dem jeweiligen literarischen Text hinausgehend, im Unterricht erarbeitet werden können. Diese Fülle von Anregungen ist auch and anderer Stelle zusammengefaßt: Wolfgang Grams: Natur. Anregungen für die Beschäftigung mit einem schillernden Begriff. In: pädextra Heft 3 / 1985, S. 28.
Inhaltsverzeichnis :
Inhaltsverzeichnis:1. Statt einer Einführung: Ein Schulaufsatz zum Thema "Die schöne Natur!..." 2. Erläuterungen zu meinem Beitrag 3. Methodologische Leitvorstellungen für ökologische Fragen im Literaturunterricht 4. Ansichten zur Natur - literarisch 5. Statt einer Zusammenfassung: Natur als dialektische Kategorie