Auf Basis des Holzkampschen Ansatzes einer Wahrnehmungspsychologie und Erkenntnistheorie, die dargestellt wird, wird eine empirische Untersuchung entwickelt, die von folgenden Hypothesen ausgeht:
1. Schüler, die in Innenstadtrandgebieten wohnen, nehmen Umstrukturierungsprozesse eher wahr als Schüler aus dem übrigen Stadtgebiet oder Umland.
2. Wissen über stadtstrukturelle Zusammenhänge ist vom Bildungsgrad der Eltern abhängig.
3. Das Problembewußtsein bzgl. der Umstrukturierung ist abhängig vom Grad der Augenscheinlichkeit und vom Wissen über stadtstrukturelle Zusammenhänge.
4. Die Einschätzung von Handlungsmöglichkeiten ist abhängig vom Problembewußtsein.
Die Befragung wird mit Hilfe von Bildern (Dias) durchgeführt und umfasst u.a. dazu offene Fragen zu den Komplexen "Wahrnehmung als sinnliche Erkenntnis", "Wissen über stadtstrukturelle Zusammenhänge", "Verarbeitung der auf den Bildern sichtbaren Aspekte"
Die Untersuchung konnte nur sehr bedingt die Hypothesen verifizieren!