Einleitung:In der pädagogischen Arbeit greift die Erkenntnis Raum, daß weder Apelle noch die bisher übliche Vermittlung eines Wissens nutzt, das vorschreibt, was gut und richtig ist und mit Vergeltung droht, falls die Vorschriften nicht eingehalten werden. Gefordert wird die Verantwortlichkeit der Einzelnen im Umgang mit sich und ihrer Umwelt. Festgestellt wird dabei eine zunehmende Belastung der Einzelnen (bzw. der Haushalte) durch die Komplexität der Lebensbedingungen und die Individualisierung ihrer Bewältigung sowie der Verantwortung für deren Folgen. Neue Ansätze der Gesundheitserziehung sind auf die Eigenverantwortlichkeit gerichtet. Sie fragen zusätzlich stärker nach dem jeweiligen Interesse der Menschen, ihren Bedingungen und Bedürfnissen und suchen nach subjektorientierten Lösungen. Auch und gerade für die Haushaltslehre bieten sich hier wertvolle Ansätze.
Inhaltsverzeichnis :
Zwischenüberschriften:Ernährung- und Gesundheitserziehung im Umbruch Jugendliche und Eigenverantwortlichkeit: Forderungen und Überforderungen Ansatzmöglichkeiten für einen Wandel der Ernährungserziehung Neue Ziele, neue Methoden, neue Materialien