Einleitung:
Erwachsenenbildung wird hier in einem engeren, institutioneilen Sinne verstanden: als organisierte Bildungsangebote von Volkshochschulen, Heimvolkshochschulen und Akademien, von kirchlichen, gewerkschaftlichen und „ländlichen" Bildungseinrichtungen. Damit klammere ich informelle Bildungsprozesse Erwachsener aus, die mithilfe von Büchern, Zeitschriften, Presseberichten, Fernsehsendungen, Plakaten und im Kontext von Spendenaktionen, folkloristischen Veranstaltungen, Dritte-Welt-Läden, lokalen Projektgruppen, Ferntourismus usw. stattfinden. Innerhalb der institutionalisierten Erwachsenenbildung lasse ich die berufliche Weiterbildung von Entwicklungshelfern, Reisebegleitern, Diplomaten, Ingenieuren und Managern der Exportwirtschaft unberücksichtigt, auch wenn sich berufliche und „allgemeine" Bildungsangebote oft nicht eindeutig trennen lassen.