Teil I: Theoretische Ansätze1 Zur „Ökonomie der Zeit": Die Quantifizierung, Ökonomisierung und Verdichtung von Zeit
1.1 Prolog: Der Globus als Ikone für ökonomische Entgrenzung und Beschleunigung
1.2 Soziale Zeit - Zeit als soziales Konstrukt
1.3 Zur Quantifizierung der Zeit: Zeit als Zahl der mechanischen Uhr
1.4 Zur Ökonomisierung der Zeit: „Zeit ist Geld"
1.5 Zur Zeitverdichtung durch Kompression von Raum und Zeit
1.6 Quantifizierung, Ökonomisierung und Verdichtung als Grundlagen eines modernen sich global etablierenden Zeitkonzepts
2 Zur Ökologie der Zeiten: Die ökologische Krise in ihrer zeitlichen Dimension
2.1 Eine „Ökologie der Zeit" als neues Forschungsfeld
2.2 Die ökologische Krise als Beschleunigungskrise
2.3 Zum sozial-konstruierten Charakter von Natur und Kultur
2.4 Das Phänomen der räumlichen und zeitlichen Ausweitung der Spannweite sozialer Handlungen
2.5 Ökologische Zeitpolitik und Nachhaltigkeit
3 Zum Geschlecht der Zeiten: Die Krise der Versorgungsarbeit in ihrer zeitlichen Dimension
3.1 Die „Zeit und Geschlechterforschung" als Forschungsfeld
3.2 Die Krise der Versorgungsarbeit in ihrer zeitlichen Dimension
3.3 Zur Rolle der Haushalte als Zeit- und Flexibilitätspuffer
3.4 Individuelle Bewältigungsstrategien zum Umgang mit der Krise der Versorgungsarbeit
3.5 Soziale Zeitpolitik und Nachhaltigkeit
4 Fazit: Verbindungen zwischen zeitbezogener Umwelt- und Geschlechterforschung
Teil II: Fallbeispiele - „Wie kommt das Essen auf den Tisch?"5 Ausgewählte Aspekte der Ubiquität und Omnitemporalität der Ernährung in Produktion, Verarbeitung und Handel
5.1 „Beschleunigungskrise" in der landwirtschaftlichen Produktion?
5.2 Omnitemporalität der Ernährung durch Entsaisonalisierung
5.3 Ubiquität der Ernährung durch die Verdichtung von Raum und Zeit
5.4 Ökonomie der Zeit durch Rationalisierung der Einzelhandels
5.5 Fazit und Überleitung zu den Fallbeispielen
6 Die Architektur der Küche: Kollektivierung oder Taylorisierung der Versorgungsarbeit?
6.1 Zur Taylorisierung von Versorgungsarbeit: Die Küche als „Fabrik der Frau"
6.4 Möglichkeiten und Grenzen der Taylorisierung von Versorgungsarbeit
6.3 Zur Kollektivierung von Versorgungsarbeit - Einküchenhäuser
6.4 Möglichkeiten und Grenzen für die Kollektivierung und Auslagerung von Versorgungsarbeit
6.5 Das heutige Küchenbild
7 Die Technik der Küche: Flexibel durch Haushaltstechnik?
7.1 Der Prozess der Haushaltstechnisierung aus der Perspektive ökologischer Zeitforschung
7.2 Der Prozess der Haushaltstechnisierung aus der Perspektive der Zeit- und Geschlechterforschung
7.3 Nachhaltigkeit durch Küchenintelligenz? - Arbeit und Zeit in der vernetzten Küche
7.4 Emanzipation auf Kosten der Umwelt oder Enttechnisierung als Nachhaltigkeitsstrategie?
7.5 Perspektiven für eine nachhaltige Technologiepolitik unter besonderer Berücksichtigung zeitlicher Aspekte
8 Feminisierung der Beschäftigung und Entrhythmisierung der Mahlzeitenordnung?
8.1 Die Feminisierung der Beschäftigung im Lebensmitteleinzelhandel
8.2 Die Feminisierung der Beschäftigung in der Frischobst- und Gemüseproduktion
8.3 Die neue Mahlzeitenordnung: Entrhythmisiertes Kommunikationsforum?
8.4 Nachhaltige Dienstleistungsangebote im Ernährungssektor: Bio-Convenience, Gemüseabonnements oder eine neue Kantinenkultur
Teil III: Perspektiven für sozial-ökologische Zeitpolitik9 Zeitpolitik für Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit
9.1 Zeitpolitik und Ernährung
9.2 Strategien der Zeitpolitik - Bottom-Up- und Top-Down-Ansätze
9.3 Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit in verschiedenen Zeitordnungen
9.4 Geschlechtergerechtigkeit und Ernährungssysteme: Haushaltsproduktion vs. Markt- und Dienstleistungsorientierung
9.5 Nachhaltigkeit eines markt- und dienstleistungsorientierten Ernährungssystems
9.6 Nachhaltigkeit eines Ernährungssystems mit stärkerer Eigen- und Haushaltsproduktion
9.7 Kurze Vollzeit als „Universal Caregiver"-Modell
Anmerkungen Bibliografie