Die Vermittlung von Gestaltungskompetenz gilt als das übergeordnete Bildungsziel der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Schülerinnen sollen befähigt werden, die Zukunft von Gemeinschaften, in denen sie leben, in aktiver Teilhabe im Sinne nachhaltiger Entwicklung zu gestalten. Doch was muss ein Jugendlicher eigentlich können, um sich an seiner Schule oder in seiner Gemeinde aktiv zu beteiligen? Welche Interessengruppen kann er unterscheiden, welche Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung zieht er heran, welche Informationsquellen kennt er? Und welche Möglichkeiten der Beeinflussung von Entwicklungsprozessen - sei es durch sein eigenes Verhalten oder durch Maßnahmen anderer Entscheidungsträger - sieht er überhaupt?