Das MIPS-Konzept wurde von Prof. Friedrich Schmidt-Bleek am Wuppertal Institut entwickelt. Es beschäftigt sich auf völlig neue Weise mit dem Schutz der Umwelt. Bisher hatte man vor allem die Folgewirkungen unserer Produktions- und Konsumweisen im Blick - und das auch mit einigem Erfolg: Im Rhein kann man fast schon wieder schwimmen, die Luft ist spürbar sauberer geworden, das Müllaufkommen wird so effizient bewirtschaftet, dass schon Überkapazitäten bei der Entsorgung entstanden sind. Die Qualität der Umweltmedien hat sich also verbessert, aber das allein reicht bei weitem noch nicht aus, um der Gefährdung der Lebensgrundlagen durch menschliche Aktivitäten effektiv zu begegnen.