Umweltveränderungen stellen die Menschheit vor neue Probleme, die eine grundlegende Umorientierung hin zu einer nachhaltigen Entwicklung erfordern. Doch wie kann dieser Übergang gelingen? Welche sozialen Ursachen sind für globale Umweltveränderungen verantwortlich? Welche Produktionsweisen sind zu reformieren? Wie reagiert das Erdsystem auf menschliche Einflüsse und welche Folgen des Umweltwandels kommen auf Gesellschaften zu? Und letztlich: Wie kann die Politik nachhaltige Entwicklungsstrategien am wirkungsvollsten umsetzen?Dieses sind einige der Kernfragen, die sich den Natur- und Sozialwissenschaften heute stellen. Für den Gesamtkomplex dieser Forschung hat sich der Begriff des „Globalen Wandels" (global change) eingebürgert. Inzwischen wurden hierfür zahlreiche neue Forschungsprogramme aufgelegt, die Forscher aus aller Welt zusammen bringen und den Dialog zwischen den Disziplinen fördern, wie zum Beispiel das sozialwissenschaftlich orientierte „International Human Dimension Programme on Global Environmental Change" (IHDP). Doch allen Anstrengungen zum Trotz: Das vorhandene Wissen und seine Umsetzung in politisches Handeln bleiben weiter ungenügend.
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Brauchen wir neue Methoden und Konzepte?Die Konferenz