Inhalt im Einzelnen Vorwort 11
Buch l Systemische Handlungs- und Entwicklungstheorie als Grundlage der Umweltsoziologie 1. UmweltSoziologie als systemische Handlungstheorie 13
2. Mensch und Gesellschaft in den Seinsebenen 16
2.1 Sozialwissenschaft zwischen Physis und Noesis 16
2.2 Geo-, Bio-, Psycho-, Noosphäre als Seinsebenen der Anthroposphäre 20
2.3 Gesellschaft als Seinsebenen-übergreifende Strukturen der Kommuni-
kation und Organisation 23
3. Die Akteursstruktur oder Teilungsstruktur der Gesellschaft 27
3.1 Rollenteilung und Funktionendifferenzierung 27
3.2 Person und Institution: Die Dualität der Teilungsstruktur 30
3.3 Mikro- und makrostrukturelle Teilungen 33
3.4 Spezialisierung und funktionale Fo kussierung 33
4. Die Funktionsstruktur moderner Gesellschaften 354.1 Funktionale Subsysteme 35
4.2 Formative und effektuative Funktionen 39
4.3 Die formative Funktionsebene 43
1. Weiteres zum Begriff des Formativen 43
2. Person, Institution und Funktion 45
4.4 Formative Funktionssysteme im Einzelnen 48
1. Wertebildung. Die Wertebasis als formative Kernstruktur 48
2. Wissensbildung. Formen des Wissens 51
3. Stilbildung. Expressive Muster 54
4. Persönlichkeitsbildung. SelbstErziehung 57
5. Soziale Bewegungen 59
6. Politik 64
7. Massenmediale Kommunikation 66
4.5 Die effektuative Funktionsebene 69
1. Die ordinative Struktur 71
2. Die ökonomische Struktur 75
3. Die operative Struktur 78
4. Das operative System als Techno System 82
5. Staat, Gesellschaft, Nation 84
6. Gesellschaftliche Selbststeuerung 90
6.1 Pro- und Anamodus: Die formativen Modi der Selbst- und Umweltanpassung .... 90
6.2 Soziale Medien 96
1. Die so genannten „symbolisch generalisierten Medien" 96
2. Medien als Instrumente, Steuerungsmedien und formative Sinnprinzipien 99
6.3 Fokussierung und Multifunktionalität von Akteuren. Die Kommunikation
zwischen Proponenten und Publikum 101
7. Sozialer Wandel und Modernisierung 105
7.1 Entwicklung in lebenszyklus-analytischer Betrachtung 105
7.2 Innovation 115
7.3 Modernisierung 124
7.4 Das moderne Weltsystem 135
7.5 Weitergehende Modernisierung im säkularen Übergang 146
Buch II Forschungs- und Interventionsfelder der Umweltsoziologie Teil A: Umwelt und Umweltprobleme 1. Umweltprobleme und ihre gesellschaftliche Verursachung. Umwelt- naturwissenschaften und Umweltsozialwissenschaften 155
1.1 Natur, Ökologie, Umwelt 155
1.2 Kolonisierung und Kultivierung der Umwelt. Industrieller Metabolismus 158
l!T" Direkte industrielle Ursachen 160
1.4 Die funktionale Verursachung, Steuerung und Kontrolle von Umweltwir-
kungen. Die Arena der Umweltakteure 163
1.5 Umweltwirkungen und Umweltschäden. Ökosystem-Intaktheit und
ökologische Störung 168
1.6 Ökologische Leitbilder. Nachhaltige Entwicklung 171
2.
Industrielle Entwicklungsstufen und ihre Umweltprobleme 175
2.1 Die Entwicklungs-Stratifikation im Weltsystem 175
2.2 Die ökologische Problemspezifik der Entwicklungsstufen 177
2.3 Das Wachstums-Effizienz-Prinzip im Lebenszyklus von Systemen 181
2.4 Nationale und internationale Trends der Ökoperformance 184
3. Messung und Bewertung von Umweltwirkungen und-maßnahmen 192
3.1 Umweltbewertung 192
3.2 Umweltberichterstattung 193
3.3 Umweltgesamtrechnung 194
3.4 Ökologische Buchhaltung 196
3.5 Stoffstromanalyse 196
3.6 MIPS (Material-Intensität pro Nutzeneinheit) 197
3.7 Ecological Footprint (angeeignete Tragekapazität) 198
3.8 Kontingentierter Umweltraum 199
3.9 Ökobilanzierung (Life Cycle Assessment) 199
3.10 Umweltcontrolling 201
3.11 Öko-Audit nach EG-Verordnung (EMAS-Verordnung) 202
3.12 Umweltqualitätsmanagement nach ISO 203
3.13 Zertifizierung von Öko-Produkten und Erzeugermethoden 205
3.14 Benchmarking, Öko-Rating 206
3.15 Umweltverträglichkeitsprüfung UVP 208
3.16 Technikfolgen- und Risiko-Assessment 208
3.17 Evaluative Diskursverfahren 209
Teil B: Formative Prozesse 4. Umweltbewusstsein. Vom fortschrittskritischen Anamodus zur überwiegend promodalen Normalität 211
4.1 Umweltprobleme, Handlungskapazitäten und Umweltbewusstsein als
treibende Kraft 211
4.2 Komponenten des Umweltbewusstseins 213
4.3 Promodale und anamodale Ausrichtung des Umweltbewusstseins 218
1. Naturwissenschaftliche und romantische Naturbilder 218
2. Anthropozentrische und biozentrische Umweltethik 220
3. Umweltbewusstsein als Bestandteil einer promodalen versus anamodalen
Weltanschauung 226
4.4 Umweltbewusstsein und Wertewandel 230
4.5 Schicht- und Milieuspezifik des Umweltbewusstseins. Das Zwei-Kulturen-
Hufeisen 233
4.6 Persönlichkeitsspezifik des Umweltbewusstseins 241
5. Umweltbewegung. Vom Outsider-Protest zur Assimilation 2455.1 Die Umweltbewegung im Schwärm der neuen sozialen Bewegungen 245
5.2 Die zyklische Verlaufsgeschichte der sozialen Bewegungen 246
5.3 Die Modernisierungsschub-Bewegungszyklus-These 249
5.4 Die Verbreiterung der Klassen- und Nationenbasis sozialer Bewegungen.
Die Entfaltung der Mittelklassen durch soziale Bewegungen 253
5.5 Phasen im Zyklusverlauf sozialer Bewegungen 257
5.6 Phasen der Umweltbewegung 262
1. Emergenz (1960er bis 1972) - Pionierpersonen und Basisinitiativen 262
2. Aufschwung (1973 bis 1982/83) - Fundamentalopposition und
eskalierende Konfrontation zwischen Bewegung und Umfeld 264
3. Übergang (Anfang bis Ende 1980er) - Binnen-Fraktionierung auf
beiden Seiten durch einsetzende Kooperation und Assimilierung 267
4. Erhaltung durch weitgehende Assimilierung (1990er bis um 2000) 271
6. Ökologischer Diskurs. Vom Nullwachstum zur Industriellen Ökologie 2746.1 Die formative Funktion von Diskursen 274
6.2 Phasen des ökologischen Diskurses.
Die Wachstumsdebatte (1972/73 bis 1982/83) 277
1. "Grenzen des Wachstums" und Fortschrittsdiskurs 277
2. Technikdiskurs 280
3. Diskursyerweigerung im Industrielager. Ersatzdiskurs „Ökonomie
versus Ökologie" 281
4. Wegbereiter für weitergehende Positionen: Konzepte des organischen,
qualitativen, selektiven und entkoppelten Wachstums 283
6.3 Ökologische Modernisierung (seit 1982/83) 286
6.4 Risikodiskurs (1984/86 bis 1990/1992) 293
6.5 Nachhaltigkeitsdiskurs (seit 1990/92) 299
1. Nachhaltige Entwicklung als Ankerthema und Schlüsselkonzept 299
2. Die Diskursteilnehmerund ihre Interessen 302
3. Der ungenügende Genügsamkeitsdiskurs (Suffizienz) 304
4. Begrenzte Ergänzung durch Effizienz 309
6.6 Ökologische Konsistenz und Umweltinnovationsdiskurs (seit 1994/96) 314
1. Grenzerweiterung durch ökologische Konsistenz. Basisinnovationen im
Energiesektor. Naturnahe Landwirtschaft und Gentechnik im Agro-Bio-
Chemosektor 315
2. Naturkreislauf-integrierte industrielle Ökologie durch konsistente
Stoffströme, Design for Environment, Bionik 320
3. Der Stellenwert von Umweltinnovationen der Effizienz und Konsistenz
im Rahmen industrieller Ökologie 322
7. Wissenschaft, Medien und Politik im ökologischen Diskurs 328
7.1 Umweltwissenschaft 328
7.2 Umweltberichterstattung der Medien 331
7.3 Umweltpolitik 334
Teil C: Effektuative Prozesse 8. Allgemeine Ansätze zur Erklärung des Umwelthandelns 340
8.1 Rational Choice, nicht-utilitäre Normlenkung und pragmatischer
Normpositivismus 340
8.2 Verhaltens-Dilemmata und soziale Fallen 342
9. Die Regulateure. Staatliches Umwelthandeln 345
9.1 Zur policy-zyklischen Betrachtung der UmweltPolitik 345
9.2 Phasen und Regulierungsmuster staatlichen Umwelthandelns 349
10. Das Regulierungsmuster der bürokratischen Kontrolle 351
10.1 Konfrontative Akteurskonstellation 351
10.2 Das Instrumentarium des Ordnungsrechts 351
10.3 Ordnungsrechtbezogene Finanzinstrumente 355
1. Umweltgebühren 356
2. Pfandsysteme 357
3. Handelbare Emissionszertifikate 357
10.4 Grenzen der bürokratischen Kontrolle 359
11. Das Regulierungsmuster der Ko-Ordination und Kontextsteuerung 362
11.1 Kooperative Akteurskonstellation 362
11.2 Instrumente der Ko-Ordination und Kontextsteuerung 362
1. Öffentliche Umweltinformation 363
2. Parlamentarische Anhörungen, Enquete-Kommissionen 363
3. Verhandlungslösungen 363
a. Kooperationslösungen 364
b. Selbstverpflichtungen 364
c. Mediationsverfahren 365
4. Umwelthaftung 366
5. Öffentlichrechtliche Auditierung 367
6. Öffentlichrechtliche Produktzertifizierung 368
11.3 Marktbezogene Finanzinstrumente 368
1. Selektive Ökosteuer 369
2. Selektive Subventionen und Steuervergünstigungen 371
11.4 Übergreifende Koordinierungsversuche 373
1. Nationale Umweltpläne 373
2. Lokale Agenda 21 Prozesse 374
11.5 Die Regulierungsmuster im Vergleich und gegenseitiger Ergänzung 375
12. Die Produzenten. Umweltmanagement von Unternehmen 379
12.1 Die grüne Wende der Industrie 379
12.2 Komponenten eines Umweltmanagement-Systems 381
12.3 Die Motive der Unternehmen: Wettbewerbsfähigkeit bei breiter
Shareholder- und Stakeholder-Verflechtung 387
13. Die Endverbraucher. Umweltverhalten der privaten Haushalte 392
13.1 Umweltbewusstes Verbraucherverhalten 392
13.2 Umweltverhalten und Lebensstil 396
13.3 Die Kluft zwischen Umweltbewusstsein und Verhalten 399
13.4 Suffizienzlastiges Verständnis von umweltbewusstem Verbraucher-
verhalten ,402
1. Der Bias der Umfrageforschung 402
2. Der präskriptive Bias des Suffizienz-Ansatzes 405
13.5 Das ökologische Konsumparadox: Maßgeblicher Massenkonsum,
unerhebliches Verbraucherverhalten 407
13.6 Wofür überhaupt Umweltbewusstsein? 411
14. Weltumweltpolitik 413
14.1 Umweltregime 413
1. Umweltregime der UNO 413
2. Zustandekommen und Vollzugsprobleme von Umweltregimen 417
14.2 Perspektiven der Weltumweltpolitik 419
1. Global Governance und nationale Souveränität 419
2. Ungleiche, aber abkürzbare Entwicklung 423
3. Unterschiedliche Umweltschutzaufgaben und ihre Verteilung 425
14.3 Die Rolle von Welthandel und Globalisierung 426
1. Faktorentransfer durch Welthandel und globale Ko-Produktion 427
2. Reform der WTO-Regeln: Internalisierung von Sozial- und Umwelt-
standards. Gleichstellung von Produkt- und Herstellungsstandards 429
3. Beschleunigung von Wachstum und Strukturwandel 435
4. Internationaler Wettbewerb: Race to the bottom oder Race to the top? 437
15. Ausblick auf weitere Entwicklungen im Umweltschutz 441
Literatur 444
Personenregister 468
Stichwortregister 474