Gertrud Müllensiefen hat bemerkt, daß sich die Schüler und Lehrer mit der umliegenden Landschaft beschäftigen und sie kennen, aber das gleiche gilt nicht für das Schulgrundstück. Aber da sie meint, daß "das Schulgrundstück einer der bedeutendsten kind- und schulnahen Lernorte ist", und daß es "eine Verbindung zum schulischen Umfeld herstellt und eine Beziehung gestalten helfen kann, macht sich die Autorin Gedanken, wie man als LehrerIn an dieses Thema herangehen kann. Zunächst sollte man sichüber das Grundstück (über Größe, Spielmöglichkeiten, Rasenbeschaffenheit, Pflanzen, etc.) informieren. Danach sollte man gemeinsam mit den Kindern das Schulgrundstück gründlich erforschen und entdecken und anschließend überlegen, was in dem Grundstück fehlt, und wie man da Abhilfe schaffen kann. So kann man z. B. mit den Kinder eine Naturwiese sähen, Hecken und Bäume pflanzen oder/und einen Schulgarten anlegen.
Durch die Arbeit mit den Pflanzen und Tieren lernen die Kinder die Artenvielfalt, die Wechselbeziehungen, die Schönheit der Natur kennen. Sie lernen mit der Natur umzugehen, zu staunen und sich zu freuen.
Alles was die Kinder entdecken und beobachten sollten sie in schriftlicher Form festhalten, z. B. in einem Gartentagebuch.
Abgerundet wird dieser Artikel durch eine Übersicht über geeignete Pflanzen für den Schulgarten und Kopiervorlagen.