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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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Verfasser/-in:
Hauptsachtitel:
"Gute Taten" statt vielen Worte?
Untertitel/Zusätze:
Über den pädagogischen Stellenwert ökologischen Handelns.
Erscheinungsort:
Hamburg
Erscheinungsjahr:
ISBN:
389622039X
Kurzinfo:
Aus dem Geleitwort von Prof. Dr. Helmut Heid:

"Bilharz erliegt nicht der Versuchung, "richtiges ökologisches Handeln" zu definieren oder gar zu predigen und herauszuarbeiten, was pädagogisch getan werden kann oder muß, um dieses Handeln zu gewährleisten. Er geht in wünschenswerter Weise grundlagenorientiert vor und entwickelt aus der Klärung analytischer, programmatischer und praktischer Voraussetzungen Perspektiven nicht nur ökologischen, sondern insbesondere eben auch umweltpädagogischen Handelns.

Mit der vorliegenden Untersuchung leistet Bilharz also einen innovativen Beitrag zur Klärung der theoretischen wie praktischen Voraussetzungen umweltpädagogischen Denkens und Handelns. Er arbeitet aber auch die Möglichkeiten und Erfordernisse einesökologisch wünschenswerten Handelns heraus, ohne die Schwierigkeiten, Risiken, Gefahren zu übersehen, die damit allenthalben verbunden sind."
 
Klappentext:

Das Buch bringt drei bisher wenig beachtete Perspektiven ökologischen Handelns in die Umweltbewußtseins-Debatte ein:
1. Was ist überhaupt ökologisches Handeln?
2. Die Umkehrung der Fragestellung: Wodurch wird ökologisches Handeln verhindert (statt wodurch wird ökologisches Handeln beeinflußt)?
3. Strategisches Umwelthandeln als neuer Ansatz ökologischen Handelns im Alltag.
Dabei werden vor allem zwei Vernachlässigungen, unter denen die wissenschaftliche Auseinandersetzung über Umweltbildung leidet, aufgegriffen: 1. Viel zu oft wird beim "Tummeln" in der Bindestrich-Pädagogik Umweltbildung vergessen, daß ein Großteil der pädagogischen Erkenntnisse und Methoden für die gesamte Pädagogik Gültigkeit besitzen. Unterschiede finden sich zwischen den Bindestrich-Pädagogiken nach wie vor primär nur in inhaltlichen Konkretisierungen. 2. Die Diskussion um diese inhaltlichen Konkretisierungen wird jedoch gerade in der Umweltbildung sträflich vernachlässigt. Entweder werden Inhalte willkürlich festgelegt (ersichtlich z.B. in einem Großteil der Studien zum Umweltbewußtsein) oder die Inhalte erschöpfen sich in abstrakten wohlklingenden, aber meist nichtssagenden Phrasen (Bildung für Nachhaltigkeit, ...). Die Arbeit versucht diese beiden Mißstände zu beseitigen und versteht sich als Plädoyer für das richtige Maß in der Umweltbildung:
1. Sie richtet sich gegen die Überforderung der Umweltbildung, die ausbaden soll, was politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen verursacht haben.
2. Aber sie richtet sich auch gegen eine Unterforderung der Umweltbildung, die sich in die Subjektivität der Menschen flüchtet und einer offensiven inhaltlichen Auseinandersetzung über ökologisches Handeln aus dem Wege geht.
Das Buch ist - trotz des "pädagogischen" Titels - interessant für alle am Themenbereich ökologisches Handeln interessierte Studierende sowie für alle in Umweltbildung und -beratung Tätigen.
Inhaltsverzeichnis :
Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Geleitwort von Helmut Heid

Einleitung

1. Begriffliche Vorbemerkungen

2. Was ist ökologisches Handeln und Verhalten?

2.1 Ökologie in der öffentlichen Debatte
2.1.1 Naturschutz in der (vor-)weimarer Zeit
2.1.2 Vom Natur- zum Umweltschutz in den 70er Jahren
2.1.3 Die Nachhaltigkeitsdebatte („Sustainable development")
2.1.4 Zusammenfassung

2.2 Ex- und implizierte Definitionen von ökologischem Handeln und Verhalten
2.2.1 Explizite Definitionen
2.2.2 Implizierte Definitionen

2.3 Systematische Konzeptionen zur Erfassung ökologischen Verhaltens

3. Was verhindert ökologisches Verhalten

3.1 internationale Fakten
3.1.1 Zu wenig Wissen?
3.1.2 Die falschen Einstellungen und Werte?
3.1.3 Zu wenig Betroffenheit
3.1.4 Zusammenfassung

3.2 Externe Faktoren
3.2.1 Zu wenig Geld?
3.2.2 Die „falsche" Infrastruktur?
3.2.3 Zu wenig Angebote
3.2.4 Die „falschen" Anreize?
3.2.5 Auf der Suche nach Freiheiten

3.3 Theoretische Erklärungsansätze für (un)ökologisches Verhalten
3.3.1 Der Kosten-Nutzen-Ansatz
3.3.2 Erklärungsansatz „Lebensstile"
3.3.3 Versuch einer Synthese

4 Pädagogischer Stellenwert ökologischen Handelns

4.1 Ökologisches Handeln als Erziehungsziel?
4.1.1 Kann „richtiges" Handeln Erziehungsziel sein
4.1.2 Soll (ökologisches) Handeln Erziehungsziel sein
4.1.3 Wenn nicht Erziehungsziel, was dann?

4.2 Bestimmung des pädagogischen Stellenwerts
4.2.1 Ökologisches Handeln als Vision
4.2.2 Ökologisches Handeln als Reflexionsgegenstand
4.2.3 Ökologisches Handeln als Methode
4.2.4 Ökologisches Handeln als Indikator für erzieherischen (Miss)Erfolg?

4.3 Ökologisches Handeln im Kontext alters- und zielgruppenorientierter Umweltbildung

5 Reflexion und Ausblick

Literaturverzeichnis

Anhang
Anhang 1: Indikatorensystem
Anhnang 2: Exkurs „Indikatoren"
Anhang 3: Umweltpolitische Ziele