Klappentext: Das Bewusstsein von den Unzulänglichkeiten der staatlichen Lehrerausbildung wächst. Versäumt wurde der Blick auf die Erfahrungen mit nicht-staatlichen und nichtdeutschen Ausbildungsansätzen. Gesellschaftliche Vielfalt verlangt heute nach mehr Spielräumen und Vielfalt auch im Schulwesen und in der Lehrerbildung. Dazu werden zwei Bände mit alternativen Konzepten vorgelegt. Der hier vorliegende erste Band nimmt noch einmal die Kritik an der bestehenden staatlichen Lehrerausbildung der ersten und zweiten Phase auf und stellt zahlreiche Reformversuche innerhalb dieses Systems vor. Er beschreibt dann die Ausbildungsformen der Waldorf-, Montessori- und Peter-Petersen-Pädagogik, skizziert aber auch die Lehrerbildung in anderen europäischen Ländern und überprüft die rechtlichen Möglichkeiten nicht-staatlicher Lehrerbildung in Deutschland. Beide Bände werden kontroverse Diskussionen auslösen. Das ist intendiert, denn die Autoren halten die Provokation und ein Aufwecken aus Routinen und Selbstzufriedenheiten, mit denen viele offenbar gut leben können, für unumgänglich.