Verlagsinfo: In diesem Buch stellt die Autorin Erfahrungen, die sie als Entwicklungshelferin in Tansania/Ostafrika gesammelt hat, an den Anfang ihrer Überlegungen zum Thema 'Lernen in der Begegnung mit Fremdem'. Die Reflexion eigener Erlebnisse hat sie davonüberzeugt, daß das eigentliche Lernpotential kultureller Begegnungen gerade in den Irritationen besteht, die unsere Normalitätsvorstellungen zu relativieren imstande sind. Das Fremdartige soll hier als Chance verstanden werden, sich seiner eigenen Position' und des damit verbundenen Ethnozentrismus bewußt zu werden. Diese Grundeinsicht vereint die Autorin mit dem gestalttheoretischen 'Kontaktzyklus' zu einem Unterrichtskonzept für interkulturelles Lernen. Lehrkräfte sollen dazu angeregt werden, lernfördernde lrritationen zu initiieren, um durch Begegnungen und Auseinandersetzungen mit Neuem lebensweltbezogenes globales Lernen zu ermöglichen.