Inhaltsverzeichnis:
1.
Erkenntnis- und Erziehungswerte des Unterrichts im allgemeinen Der erziehende Unterricht der Herbartianer in der Volksschule. - Der Wettstreit um die Erziehungs- werte an den höheren Schulen. - Herbart im Gegensatz zu den Herbartianern. - Das Nützlichkeitsprinzip und der naturwissenschaftliche Unterricht. - Der Streit um die Kenntniswerte der Wissenschaften. - Methodologie und Erziehungswerte.
II.
Das Wesen -der geistigen Zucht Über die Bildung eindeutiger Begriffssymbole. - Auch die Induktion ist keine Quelle synthetischer Urteile. - Die intuitive Vermutung als Quelle der Erkenntnis. - Analyse des Denkprozesses beim. Übersetzen, gezeigt am Beispiel eines Pindardschen Verses - Die vier notwendigen Operationen im Denkprozeß. - Ein Gegenbeispiel aus dem Englischen. Weitere Beispiele und Gegenbeispiele aus der lateinischen und griechischen Sprache. - Beispiel aus Horaz als Parallele zu Shakespeare. - Hinübersetzen gibt weniger geistige Zucht als Herübersetzen. - Das Wesen der geistigen Zucht.
III.
Naturwissenschaften und geistige Zucht Die Eigenart der Einführung in die Naturgesetze. Die vier Denkprozesse in der Erklärung eines physikalischen Vorganges. - Ein Gegenbeispiel aus dem Unterricht der Chemie - Die Rolle der Vermutung beim Aufspüren von Fehlerquellen. - Nicht Anweisungen; sondern Denkaufgaben. - Ein Beispiel aus der systematischen Botanik. - Umkehrung der. Aufgabe und ihr Erziehungswert. - Eindeutige Begriffssymbole und präzise Definitionen, - Philosophische Propädeutik und Weltanschauung. - Formbegriffe und Beziehungs- begriffe.
IV.
Naturwissenschaft und die Entwicklung der sogenannten Beobachtungsbegabung
Der Begriff "Beobachtung". - Beobachten heißt nicht bloß Wahrnehmen, sondern auch Urteilen und Schließen. - Das Interesse wandelt, Wahrnehmen in Beobachten. - Beobachtungsbegabung ist keine einheitliche Begabung. - Übung der Sinnesorgane durch die Beobachtung. - Aktive und passive Beobachtungen. - Das Experiment als aktive Beobachtung - Das Gedankenexperiment. - Die äußeren Maßnahmen des Unterrichts. Der Erziehungs- zweck der Berichterstattung über die Beobachtung.
V.
Naturwissenschaften und moralische Erziehungswerte
Die Entwicklung des Geistes der Gesetzmäßigkeit. Die Entwicklung des Verantwortlichkeitsgefühls. - Die Entwicklung der Ehrfurcht vor geistiger Arbeit - Die Wahrheitsliebe des Ignoramus. - Die Entwicklung der Objektivität. - Die Erziehung zu den Tugenden der Exaktheit. - Die Arbeitsgemeinschaft im naturwissenschaftlichen Unterricht. Hingabe an gemeinsame geistige Arbeitszwecke.
I.
Ein Mangel im Erziehungswert der Naturwissenschaften Die Welt des Müssens und die Welt des Sollens. - Wertwissen und Wertwollen. - Naturgesetze eines Teils, Maximen andernteils. - Ostwalds Philosophie der Werte. - Ostwalds energetischer Imperativ. - Unolds Versuche einer naturwissenschaftlichen Moral. - Der Sinn des Lebens. - Cornelius Elementargesetze der bildenden Kunst. Die Geschichte und die Genesis der Werte.
VII., Bedingung für die Auslösung der Erziehungswerte
Bedeutung des Interesses am Unterrichtsmittel. - Die Lehrerpersönlichkeit. - Methoden und Einrichtungen. -- Gegenwärtiger Zustand des naturwissenschaftlichen Unterrichts - Die. Seuche des Enzyklopädismus. -Zwangsarbeit und freiwillige Arbeit. - Der Lehrplan des mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasiums. - Ein Beispiel hierfür - Die Beschränkung auf eine einzige Fremdsprache im naturwissenschaftlichen Gymnasium, - Die logische Freiheit als Gegenstück zur sittlichen Freiheit.
Anhang
Ein Lehrplan der Physik für die bayerischen Oberrealschulen. - Lehrplan, der Physik für die oberen Klassen der Münchener Volksschulen in der Zeit von 1899 bis 1926