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BNELIT - Datenbank zu Bildung für nachhaltige Entwicklung: wissenschaftliche Literatur und Materialien
Bildung für nachhaltige Entwicklung: wiss. Literatur und Materialien (BNELIT)
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1. Verfasserwerk
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Verfasser/-in:
 
zus. bet. Körpersch.:
Hauptsachtitel:
Mediation und Zukunftswerkstatt.
Untertitel/Zusätze:
Prozeßwerkzeuge für die Lokale Agenda 21.
Erscheinungsort:
Frankfurt / a. M.
Erscheinungsjahr:
ISBN:
393322215x
Kurzinfo:
Verlagsinfo:
„Partizipation″ oder „Bürgerbeteiligung″ – diese Schlagworte sind seit der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro wieder hochaktuell geworden. Die Agenda 21 sieht Konsultationsprozesse zur Gemeindeplanung vor, an denen alle gesellschaftlichen Gruppen teilhaben sollen. In zunehmendem Maße ist es Aufgabe von Bildungseinrichtungen, diese Konsultationen professionell zu unterstützen. In diesem Band werden die „Zukunftswerkstatt″ und das „Mediationsverfahren″ auf ihre Tauglichkeit als Prozeßwerkzeuge zur „Lokalen Agenda 21″ abgeklopft. Die „Zukunftswerkstatt″ als ein von Robert Jungk für die Ökologie-Bewegung entwickeltes Konzept hat längst Einzug in die Bildungshäuser gehalten. Dagegen ist die „Mediation″ als Instrument der Konfliktmittlung bislang anderen Feldern vorbehalten geblieben. Entsprechend wird der Methode „Mediation″ mehr Raum in der Darstellung eingeräumt, nach der Basisinformation wird sie anhand von Fallbeispielen illustriert und kritisch evaluiert. Beide Autoren (Apel: Zukunftswerkstatt/Günther: Mediation) leiten ihre Hinweise aus aktuellen Praxiserfahrungen ab. Daher ist dieses Methodenbuch auch ein lesenswerter Kommentar zu den Beteiligungsprozessen in deutschen Kommunen aus der Sicht von Bildungsakteuren. Aus Sicht der Erwachsenenbildung ist bemerkenswert, welches Verständnis von „zukunftsfähiger″ Bildung hier nebenbei präsentiert wird: Bildungseinrichtungen bieten Dienstleistungen an, in Kooperation mit anderen Akteuren und zum Teil außer Haus. Das dürfte nicht nur für Multiplikatorlnnen des Ökologie-Ressorts von Interesse sein!
Inhaltsverzeichnis :
Inhalt

Vorbemerkungen

Heino Apel
Lokale Agenda 21 – vom Gegeneinander zu neuen Allianzen
1. Zur Entstehung der Lokalen Agenda 21
2. Erfahrungen zum Konsultationsprozeß

Heino Apel
Die Zukunftswerkstatt als Baustein sozialer Problemlösungstechniken
1. Grundlegendes zur Zukunftswerkstatt
2. Die Zukunftswerkstatt nach Jungk/Müllert
3. Stärken des Zukunftswerkstatt-Konzeptes
4. Probleme, Schwierigkeiten im Konzept der Zukunftswerkstatt
4.1 Konsistenz der Phasen, innere Dramaturgie
4.2 Die Kritikphase – immer der geeignete Einstieg?
4.3 Die Wirkung von Kreativitätstechniken – verordnete Utopie?
4.4 Der Faktor Zeit – gleiches Maß für ungleiche Prozesse
4.5 Die Realisierung der Realisierung – wer hilft der Gruppe „danach″?
4.6 Die Rolle des/der ModeratorIn
4.7 Der Umgang mit Hierarchien und disparaten Zielvorstellungen
5. Die Zukunftswerkstatt als Instrument bei Lokalen Agenda-21-Prozessen

Beate Günther
Mediation in öko-sozialen Gestaltungsprozessen
1. Rahmenbedingungen und Prozeßgestaltung von Umweltmediationsverfahren
1.1 Informationen zur (Umwelt-)Mediation
1.2 Zum Setting von Umweltmediationsverfahren
2. Fallbeispiele
2.1 Beispiel A: Mediationsverfahren begleitend zur PCBSanierung der Moabiter Grundschule im Auftrag des Bezirksamtes Tiergarten von Berlin (PCB-Verfahren)
2.2 Beispiel B: Mediationsverfahren zur Vorbereitung und Begleitung der „Modellwerkstatt öko-soziale Infrastruktur″ im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative URBAN für Teile der Berliner Bezirke Prenzlauer Berg, Weißensee und Friedrichshain im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie (URBAN-Projekt)
3. Möglichkeiten und Grenzen des Mediationseinsatzes in Prozessen der Lokalen Agenda 21
3.1 Übertragung eines projektorientierten Mediationssettings auf längerfristig ausgerichtete vielschichtige Agenda-21-
Prozesse?
3.2 Mediation zur Artikulation, Integration und Aushandlung von Visionen, Leitbildern und Wünschen?
3.3 Mediation als Methode der Bürgerbeteiligung in Agenda-21-Prozessen?
3.4 Mediation zur Aushandlung von Strategien und zur Bearbeitung aktueller Konflikte, oder: Wer entscheidet, wo es langgeht?
3.5 Anregungen für einen differenzierten Umgang mit Ansprüchen und Methoden

Literatur