John Deweys "Democracy and Education" (1916) ist ein Schlüsselwerk nicht nur der internationalen Reformpädagogik, sondern der Erziehungsphilosophie schlechthin, soweit diese im 20. Jahrhundert neue, nachidealistische Ansätze aufgegriffen hat. Deweys politischer Pragmatismus legte eine solche neue Perspektive dar, der in der Erziehung als Rekonstruktion der Erfahrung systematisch begründet wird. Wesentlich ist dabei nicht nur der begriffliche Neuansatz, sondern zugleich die demokratische Verpflichtung der modernen Pädagogik. Beide Elemente unterscheiden Deweys Theorie von den meisten Ansätzen der deutschen Reformpädagogik wie auch der idealistischen Erziehungsphilosphie. Daher verwundert es kaum, daß Deweys Gesamtwerk in der deutschen Pädagogik kaum wahrgenommen wurde und auch "Demokratie und Erziehung" nur in einer Randstellung rezipiert worden ist.
Inhaltsverzeichnis :
1. Kapitel. Erziehung als Lebensnotwendigkeit 2. Kapitel. Erziehung als Funktion der Gesellschaft 3. Kapitel. ERziehung als Führung 4. Kapitel. Erziehung als Wachstum 5. Kapitel. Vorbereitung, Entfaltung, formale Bildung 6. Kapitel. Erziehung als Bewahrung und Fortschritt 7. Kapitel. Der demokratische Gedanke in der Erziehung 8. Kapitel. Die Ziele der Erziehung 9. Kapitel. Naturgemäße Entwicklung und Wert für die Gesellschaft 10. Kapitel. Interesse und Willenszucht 11. Kapitel. Erfahrung und Denken 12. Kapitel. Das Denken in der Erziehung 13. Kapitel. Das Wesen der Mehtode 14. Kapitel. Das Wesen des Lehrstoffes 15. Kapitel. Spiel und Arbeit im Lehrplan 16. Kapitel. Die Bedeutung der Erdkunde und der Geschichte 17. Kapitel. Die Naturwissenschaften im Lehrplan 18. Kapitel. Pädagogische Werte 19. Kapitel. Arbeit und Muße 20. Kapitel. Theoretische und praktische Fächer 21. Kapitel. Naturwissenschaftliche und humanistische Bildung 22. Kapitel. Der Einzelne und die Welt 23. Kapitel. Die berufliche Seite der Erziehung 24. Kapitel. Die Philosophie der Erziehung 25. Kapitel. Erkenntnistheorie 26. Kapitel. Theorien der Sittlichkeit