Klappentext: Die Schule ist trotz zweier großer Reformbewegungen in diesem Jahrhundert in der Krise. Sie ist, so betonen die Kritiker, nicht mehr zeitgemäß und nicht in der Lage, sich den veränderten Bedingungen unserer sozialen und gesellschaftlichen Wirklichkeit anzupassen. Demgegenüber sind in vielen Wissenschaften Ansätze erkennbar, die wirkungsvollere Wege zur Neugestaltung der Lebenspraxis weisen. Sie finden sich in den systemisch-konstruk- tivistischen Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmodellen. Ausgangspunkt dieses Paradigmas ist, daß Menschen ihre jeweilige Wirklichkeit selbst konstruieren. Sie sind die Erfinder ihrer Lern- und Lebensbedingungen. Ausgewählte PraktikerInnen und Theoretikerlnnen, die sich mit fremden Blicken und anderen Einstellungen in diesem Buch den Grundfragen von Schule, Erziehung und Unterricht neu stellen, folgen der Überzeugung, daß auch die Schule, als eine zentrale Errungenschaft der Moderne, neu erfunden werden kann. Sie stellen unter Beweis, daß beim Finden neuer Wege bereits viele kreative Ideen und Lösungen zur Gestaltung und Bewältigung der täglichen Schulpraxis werden können.