Mit dem "Erdgipfel" in Rio verknüpften sich hohe Erwartungen, besonders wenn man den ursprünglichen Auftrag der UN-Vollversammlung vom Dezember 89 (Resolution 44/228) für diese Konferenz heranzieht: "Die UNCED soll den Übergang von einem fast ausschließlich auf die Förderung wirtschaftlichen Wachstums ausgerichtete Wirtschaftspolitik zu einem Modell herbeiführen, das von den Prinzipien einer dauerhaften Entwicklung ausgeht, bei dem der Schutz der Umwelt und der rationellen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen entscheidende Bedeutung zukommt. Ferner soll UNCED dazu beitragen, eine neue globale Solidarität zu schaffen, die nicht nur aus wechselseitiger Abhängigkeit erwächst, sondern darüber hinaus aus der Erkenntnis, daß alle Länder einem gemeinsamen Planeten gehören und eine gemeinsame Zukunft haben" Schlechte Rahmenbedingungen: Diese Erwartungen wurden enttäuscht, vor allem weil die politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen in den 90er Jahren in den Industrieländern nationale Alleingänge mit Vorbildcharakter (Ökosteuern u.ä.) politisch nicht durchsetzbar waren. Erfolge von UNCED Entwicklungspolitik unberührt Integration nicht erreicht Umsetzung der Rio-Beschlüsse: Der Grundgedanke des Kap. 8 der Agenda 21, Umwelt- und >Entwicklungsziele in alle Entscheidungsprozesse zu integrieren, wurd in der Bundesrepublik nicht erreicht. Lokale Agenda 21 Klimarahmenkonvention Internationaler Waldschutz Biodiversitätskonvention Finanztransfer Institutionelle Fragen Die Rolle der NRO Schlußfolgerungen und Empfehlungen
Inhaltsverzeichnis :
Erfolge von UNCEDEntwicklungspolitik unberührtIntergration nicht erreichtDie Umsetzung der Rio-BeschlüsseLokale Agenda 21Die KlimarahmenkonventionInternationaler WaldschutzDie BiodiversitätskonventionFinanztransferInstitutionelle FragenDie Rolle der NROSchlußfolgerungen und Empfehlungen