Klappentext: Die zunehmende Gleichgültigkeit gegenüber der Zerstörung der Natur und der Vernichtung von Lebensgrundlagen, mit der die Zukunftsängste verleugnet werden, begünstigt und stärkt die destruktiven Tendenzen unseres Zeitalters. Die Schreckensmeldungen der vergangenen Jahre (Waldsterben, Tschernobyl etc.) haben mit ihrer Vermarktung viel von ihrem symbolischen Gehalt eingebüßt. Angesichts dieser Entwicklung greift jeder Versuch, die Aufgaben der Bildung aus dem Fortschritt der Technik und der Produktionsweisen oder den Veränderungen des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft abzuleiten, ebenso zu kurz, wie der bloße Rückgriff auf ein humanistisches Bildungs- und Persönlichkeitsideal. In diesem Band wird aus der Sciht verschiedener Disziplinen sowie unterschiedlicher philosophischer und pädagogischer Perspektiven die Frage erörtert, ob und wie durch Bildung der Gleichgültigkeit und Destruktivität des Zeitalters entgegengewirkt werden kann.