Klappentext: Das aktuelle Naturproblem ist letztendlich ein Problem unseres Umgangs mit der Natur, also ein Problem unserer Einstellung und unseres Verhaltens. Deshalb müßte die Psychologie eigentlich eine der ersten Wissenschaften sein, die sich dem menschlichen Naturverhältnis und den damit verbundenen ökologischen Krisen zuwendet; sie muß sich die Frage stellen: Welche Beziehung haben wir eigentlich zur Natur, daß wir mit ihr so zerstörerisch umgehen, und wie können wir dies ändern? Dabei muß der Mensch in seiner Leiblichkeit selbst als Naturwesen reflektiert und außerdem die bloß individualistische Sichtweise um eine gesellschaftspsychologische Perspektive ergänzt werden. Damit wird der enge Rahmen der ökologischen Psychologie gesprengt und eine Erweiterung der Aufgaben der Psychologie eröffnet.