Klappentext: Seit den 70er Jahren entzündet sich die Umweltdiskussion weitgehend an Projekten der Stadt- und Regionalentwicklung, die inzwischen zu einem Hauptfeld politischer Auseinandersetzungen geworden ist. Auch Erfolge in einzelnen Teilen des technischen Umweltschutzes haben hieran bisher nichts zu ändern vermocht. Es fehlt an ökologisch orientierten Leitbildern und an Methoden zur Betrachtung von zusammenhängen, die in weiten Bevölkerungskreisen Zustimmung finden können. So besteht vor allem auch Skepsis gegenüber technokratischen Planungsmethoden, die oft genug an den Vorstellungen der Bürger und Politiker vorbeigehen. Dieses Buch geht von den praktischen Fragestellungen der Kommunal- und Regionalpolitik aus. Es ist aus Vorlesungen entstanden, die in der Universität Mainz gehalten wurden. Daraus entwickelte sich eine integrierte Gesamtdarstellung zu diesem Thema, die raumstrukturellen Ansatz, kulturell-ökonomische, naturwissenschaftliche und politisch-planerische Aspekte einschließt. Es werden räumliche Leitbilder und Strategien zur Umsetzung auf den verschiedenen Planungsebenen und einzelnen planerischen Handlungsbereichen entwickelt. Zur Darstellung komplexer Zusammenhänge bedient sich der Verfasser systemanalytischer Methoden. So liegt zum ersten Mal eine zusammenhängende Darstellung für die ökologisch orientierte Stadt- und Raumplanung vor, die dem "Bauen als Umweltzerstörung" entgegenwirken kann. Es ist ein Buch für Planer und Politiker, aber auch für Bürger, die an der Umsetzung neuer ökologischer Werte im städtischen Lebensraum interessiert sind.