Klappentext:Ausgangspunkt dieses Buches ist die Erkenntnis, daß Erziehung, Bildung und Sozialisation anthropologische Voraus- setzungen zugrunde liegen. Diese bestimmen die Annahmen, die über menschliche Bildsamkeit, Vervollkommnung und Unverbesserlichkeit gemacht werden. Aus dieser Sicht ist anthropologisches Denken ein unhintergehbarer Bestandteil der Pädagogik. Am Beilspiel von Rousseau, Campe, Kant, Goethe Pestalozzi, Humboldt, Herbart und Schleiermacher soll gezeigt werden, wie Unterschiede in den Anthropologien der Autoren zu Unterschieden in ihren Vorstellungen über Bildung und Erzie- hung, pädagogisches Handeln und erzieherisches Wirken führen. Der untersuchte Zeitraum zwischen 1750 und 1850 verdient besonderes Interesse. In ihm konstituieren sich moderne Pädagogik, Anthropologie und ihre wechselseitig en sich bis in die Gegenwart auswirkenden Beziehungen.