0. Einleitung
1. Utopische Überschüsse: Zur Pädagogisierung gesellschaftlicher Krisen
1.1. Zur Dynamik von Pädagogisierungsprozessen
1.2. Die "Transzendierung" krisenhafter Gegenwart als Kernelement einer pädagogischen Aspiration
1.3. Pädagogisierung als Bearbeitung gesellschaftlicher Krisen mittels Bildung, Erziehung und Lernen
2. Die "ökologische Krise" als Krise gesellschaftlicher Modernisierung
2.1. Ökologische Selbstalarmierung der Gesellschaft
2.2. Umweltverschmutzung als politische "issue"
2.3. Fortschritts- und Modernisierungskritik der Ökologiebewegung Skandalisierung einer gesellschaftlichen Krisenerfahrung
2.4. Entsicherung der Gesellschaft: Die "ökologische Krise" und die Rückkehr der Gefahr
3. Die Interpretation der "ökologischen Krise" als Problem von Bewußtsein und Verhalten: Zur Kommunikation individualisierenderKrisendiagnosen
3.1. Auslösende Impulse der Pädagogisierung des Umweltthemas
3.2. Inszenierung der Umweltpolitik als "Mitmachaktion": Zur Interpretation von Umweltverschmutzung als Resultat eines Bewußtseinsdefizits
3.3. Selbstpädagogisierung der Ökologiebewegung: Zur Interpretation politischer Aktivität als "Ökologisches Lernen"
4. Die Programmierung von Umwelterziehung im pädagogischen Establishment
4.1. Strukturelle Reformoffenheit des pädagogischen Establishments
4.2. Schulische Umwelterziehung/ Umweltbildung
4.3. Umweltbildung und Weiterbildung
4.4. Unkalkulierte Enttäuschungsrisiken im Erziehungssystem durch Pädagogisierung von Krisenerfahrungen
5. Etablierung einer speziellen Pädagogik: Die Platzierung von Umweltpädagogik in der erziehungswissenschaftlichen Kommunikation
5.1. Merkmale disziplinärer Wissensproduktion
5.2. Resonanz des Umweltthemas in der erziehungswissenschaftlichen Kommunikation: quantitative Aspekte
5.3. Umweltpädagogische Anschlußversuche an disziplinäre Theorietraditionen und semantisches Inventar
5.4. Umweltpädagogik als Beispiel für eine riskante Form disziplinärer Expansion
6. Zusammenfassung und Schlußbetrachtung