Zur Lösung von Umweltproblemen sind objektive Kenntnisse notwendig. Diese gepaart mit einer Werteskala des Menschen ergibt die Entscheidungen für die Probleme.
Die hier vorliegende Unterrichtseinheit basiert auf dieser Erkenntnis. So sollen die Kinder lernen, daß
1. wir streuen müssen, um Schaden an Menschen und Sachen zu vermeiden.
2. wir das Streugut sorgsam auswählen müssen, um nicht durch eine falsche Wahl, neuen Schaden an unsere Umwelt anzurichten. (Lernziele)
Um dies zu erreichen, wird an die Vorerfahrungen der Kinder angeknüpft. Sie wissen, daß man entweder mit Salz, Sand oder mit Asche streut. Außerdem vermuten sie, daß das Salz für die Pflanzen schädlich ist. Um das herauszufinden führen die Kinder einen Versuch durch, wobei sie vier Pflanzen (eine mit Salz, eine mit Sand, eine mit Asche und eine zur Kontrolle) verwenden. Zur Kontrolle legen die Kinder einen Beobachtungsbogen an, der acht Tage lang geführt wird. Die Kinder entdecken, daß das Salz die Pflanze zerstört; die anderen Streumittel aber nicht.
Fazit: Nicht mehr mit Salz streuen!
Eva Böttger gibt aber an dieser Stelle zu bedenken, daß die angestrebte Verhaltensbeeinflußung wegen dem geringen Alter der Kinder nur geringfügig meßbar ist.